So bleiben Brot und Brötchen länger frisch

Schluss mit schimmligem oder hartem Gebäck...

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Es geht doch nichts über frisches Backwerk direkt vom Bäcker! Und richtig aufbewahrt bleiben Brot, Brötchen, Baguette und Co. viele Tage lang zum Anbeißen lecker...
Es geht doch nichts über frisches Backwerk direkt vom Bäcker! Und richtig aufbewahrt bleiben Brot, Brötchen, Baguette und Co. viele Tage lang zum Anbeißen lecker...

Brot und Brötchen schmecken zwar frisch am besten – aber oft kauft man natürlich auf Vorrat. Und der will sachgerecht gelagert werden, damit Schimmel keine Chance hat und das Gebäck nicht hart wird.

Von Feuchtigkeit zu Schimmel

Backwaren in luftdichten Plastiktüten aufzubewahren, ist keine gute Idee:

Zwar bleibt das Gebäck länger weich, dafür schimmelt es bereits nach wenigen Tagen. Hauptgründe für den schnellen Verderb sind neben der hohen Luftfeuchtigkeit vor allem der mangelhafte Luftaustausch. Keime und Schimmelpilzsporen haben es so besonders leicht.

Auch die Lagerung von Brot und Brötchen im Kühlschrank führt zu ähnlichen Ergebnissen. Hier verhindert zwar die niedrige Temperatur ein allzu schnelles Schlechtwerden, aber das Feuchtigkeitsproblem bleibt.

Hinzu kommt, dass Aromen von anderen Lebensmitteln den Geschmack des Backwerks verändern können. Und wer mag schon ein Marmeladenbrot mit Käsenote?

Die richtige Aufbewahrung von Brot und Brötchen

Für eine möglichst lange Haltbarkeit müssen Sie also vor allem zwei Faktoren berücksichtigen: Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Brotboxen aus Holz und Metall

Die wohl bekannteste Aufbewahrungsmöglichkeit besteht in abgeschlossenen Kästen aus Holz oder Metall, die über kleine Belüftungslöcher verfügen.

Besonders die Holzvarianten sind materialbedingt in der Lage, Feuchtigkeitsschwankungen gut auszugleichen. Und da die Kisten nie ganz luftdicht schließen, bildet sich kein Kondenswasser, was die Gefahr von Schimmel deutlich reduziert.

Von Nachteil wirkt sich die Größe der Boxen aus. In vielen Küchen ist Platz Mangelware und die Brotkästen stehen so zuerst im Weg und landen schließlich irgendwann ungenutzt im Keller.

Auch eine wirklich hygienische Reinigung unter fließend Wasser oder in der Spülmaschine ist aufgrund der verwendeten Materialien und Bauweisen meistens kaum möglich.

Steingut-Töpfe

Falls Sie es lieber rustikal mögen, können auch Behälter aus unlasierter Keramik oder Ton eine Option sein, wie sie beispielsweise manchmal für das Lagern von Zwiebeln empfohlen werden.

Ihre Eigenschaften ähneln jenen von Brotkästen, mit allen Vor- und Nachteilen.

Billig, aber gut – die Bäckertüte!

Die preiswerteste und genialste Aufbewahrungsmöglichkeit für Brot und Brötchen werfen viele von uns jedoch oft unbeachtet weg: Die Bäckertüte!

Dabei schützen die auch Faltenbeutel genannten Verkaufsverpackungen ihren Inhalt nicht nur auf dem Weg zwischen Theke und Küche, sondern noch lange danach. Der Trick liegt in ihrem Aufbau:

Bäckertüten bestehen meist aus sogenanntem Natron-Kraftpapier, einem robusten Papier aus langfasriger Zellulose, das bedingt luftdurchlässig ist.

Damit bleibt einerseits eine gewisse Luftzirkulation gewährleistet, um Schimmelbildung zu verhindern. Andererseits können die Backwaren auch nicht so leicht austrocknen.

Selbst süßes und fettiges Gebäck bleibt darin für mehrere Tage haltbar, da die meisten Bäckertüten durch eine Beschichtung (z.B. auf Wachsbasis) ein allzu schnelles Durchweichen und Reißen verhindern.

Dabei ist es übrigens egal, ob Sie die klassischen Faltenbeutel oder solche mit transparentem Sichtstreifen verwenden, wie sie in Selbstbedienungs-Bäckereien und Supermärkten üblich sind.

Die Bäckertüte – eine geniale Möglichkeit, um Brot und Brötchen lange frisch zu halten! 🙂


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Februar 2022
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